Cerith Wyn Evans

 Cerith Wyn Evan’s konzeptuelle Praxis umfasst eine breite Palette von Medien, einschliesslich Installation, Skulpturen, Fotografie, Film und Text. Wyn Evans began seine Karriere als Video- und Filmemacher, zuerst assistierte er Derek Jarman und machte dann kurze, experimentelle Filme in den 1980er Jahren. Seit den 1990er Jahren, konnte sein Werk durch den Fokus auf Sprache und Wahrnehmung charakterisiert werden, genauso wie seine präzise begriffliche Klarheit, die oft aus dem Kontext des Ausstellungsortes oder seiner Geschichte entwickelt wurde. Für Wyn Evans sollten die Anlagen wie ein Katalysator funktionieren: ein Reservoir an möglichen Bedeutungen, welche viele diskursive Reisen entwirren können. Darüber hinaus hat seine Arbeit eine hoch differenzierte Ästhetik, die häufig durch dieses tiefe Interesse an Film-Geschichte und Literatur beeinflusst wird. Tatsächlich “bewohnen” Wyn Evans frühere Schöpfer oft seine Werke, ein Hinweis auf seinen Wunsch, ihre Ideen im Spiel zu halten oder sie wieder zum Leben zu bringen, um sie als Rohstoff für zukünftige Gedanken zu verwenden. Oft machen seinen Werken das Potenzial der Sprache zunutze um Momente der Zerrissenheit und Freude, und damit romantische Sehnsucht, Wunsch und Wirklichkeit zu verbinden. Seine "Feuerwerkskörper" Stücke, zum Beispiel, sind Holzkonstruktionen, die offene Texte buchstabieren, welche über einen bestimmten Zeitraum brennen. Seine 'Kronleuchter' Skulpturen evozieren Vorstellungen von jenseitiger Kommunikation durch die Benutzung von Abschnitten von Texten, welche in die blinkenden Lichtsignale des Morse-Codes übersetzt wurden. In seinen Film-und Dia-Installationen, wie "The Curves of the Needle (2003), manipuliert Wyn Evans Sound zu einem parallelen 'Text' neben dem Visuellen, wo die Bedeutung geöffnet wird welche durch das unerwartete Abrutschen eintritt, wenn der Soundtrack verdrängt, verändert oder entfernt wird.

 

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