Name: Audrey Cottin
Geburtsort: Frankreich
Geburtsjahr: 1984
Arbeitsbereiche: Transdisziplinäre Skulptur
Webseiten:
http://otpompidousmak.wordpress.com/
http://www.tatjanapieters.com/



Schon als Kind schien Audrey zu wissen, was richtig und was falsch war. Voller Energie und mit einem unabhängigen Geist verstand sie schnell, dass sie ihrer Impulsivität instinktiv vertrauen konnte. Tatsächlich war es eine schnelle Entscheidung in ihren frühen Zwanzigern, die es ihr erlaubte, eine wichtige Person in ihr Leben zu lassen, eine Person, welche ihre Art zu denken und zu leben von Grund auf veränderte. Von diesem Moment an bekam Audreys Leben einen starken Sinn für Entschlossenheit. Sie war sich jetzt sicher, dass es noch mehr im Leben gibt und ihre Intuition wurde stärker. Ihre Fantasie konnte jetzt ungehindert in jegliche künstlerische Richtung fliessen, die sie interessierte, ohne Angst vor Masslosigkeit. Sie konnte sich sowieso nicht in zu vielen Fantasien verlieren. Ihr Geist war zuversichtlich, manchmal sogar zu sehr, und sie umgab sich mit Menschen, die sie liebten oder nicht anders konnten, als grosse Sympathie für sie zu empfinden. Während ihres gesamten Erwachsenenlebens wurde sie von anderen beschützt, welche ihre Tendenz zur exzessiven Versenkung in sich selbst zähmten. Ihr Gefühlsleben war voller Zuneigung. Ihre lebendige Persönlichkeit und ihr Gefühl der Identifikation mit ihrer Arbeit gaben ihr das Gefühl, ihr Leben, die Liebe, Freunde und Projekte spännen wie auf einem Plattenteller herum. Als ihre Arbeit sich endlich auszuzahlen begann, war niemand über ihren Reichtum überrascht, da sie immer eine gute Nase für Geschäfte gehabt hatte.
Nur der plötzliche Tod ihres Partners bezeichnete einen wahrhaft traurigen Moment in ihrem Leben, der ihre Gesundheit schnell verschlechterte. Sie beendete ihre Tage komfortabel im wärmenden Beisein ihrer Freunde.
Dies ist Audrey Cottin erzählt von der Handleserin Valentina Desideri.

 

Sommerakademie 2014
Eröffnung/Nominatorentag
15. August 2014, Zentrum Paul Klee
Video von David Röthlisberger