Jeremy Deller

Jeremy Deller (*1966) hat am Courtauld Institute of Art Kunstgeschichte studiert und ist heute sowohl als Künstler und Kurator tätig. Er lebt und arbeitet in London. In seinen Arbeiten untersucht er volkstümliche Ausdrucksformen und Riten, sowie das politische Erbe unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen.
Fotografie, Video und Plakate, Performance und Musikevents bis hin zu literarischen Formen, Dokumentationen und Forschungen gehören ins mediale Repertoir von Jeremy Deller.
Zu seinen wohl bekanntesten Werken zählt „The Battle of Orgreave: The English Civil War Part II“ (2001), wofür er die Auseinandersetzungen zwischen Minenarbeiter und Polizei während der Jahre 1984-85 realitätsgetreu nachstellen liess. 2004 erhielt er den renommierten Turner Prize für seine Videoarbeit „Memory Bucket“ über Texas. Gegenwärtig arbeitet er an dem Projekt „Folk Archive“, welches sich mit der zeitgenössische Volkskunst Grossbritanniens und Irlands auseinandersetzt und dem Schweizer Publikum 2005 in der Kunsthalle Basel präsentiert worden war.

 

www.jeremydeller.org